ASV Faustballer wissen beim DM-Debüt zu überzeugen Am Wochenende fand in Berlin die Deutsche Meisterschaft Männer 35 im Feldfaustball statt. Mit dabei war der ASV Veitsbronn, der sich durch einen dritten Platz auf der Süddeutschen Meisterschaft vor heimischer Kulisse Ende Juli qualifizieren konnte. Den Spielern um Kapitän Jan Bauer war schon bei Einteilung der Vorrundengruppen klar, dass ein Weiterkommen hauptsächlich über die Teams aus Dieburg und Moslesfehn führt, da man des Weiteren noch auf den Serienmeister und Gastgeber VfK Berlin und den Süddeutschen Meister vom MTV Rosenheim traf. Gegen Letztgenannten startete man auch am Samstagmorgen in die Endrunde. Wie zu erwarten war, machte der langjährige Nationalspieler und Hauptangreifer der Oberbayern Steve Schmutzler den Veitsbronnern das Sportlerleben ein ums andere Mal durch ein sehr druckvolles und variables Angriffsspiel schwer, wodurch man den Auftakt 0:2 (8:11; 8:11) verlor. Dennoch konnte man bereits in diesem Spiel erkennen, dass der ASV mit dem Angriffsduo Press/ Breinig durchaus zu Recht hier spielt und sich bei seinem Debüt in der Altersklasse nicht verstecken braucht. Ein konzentriertes und engagiertes Auftreten ließ den zweiten Gegner und Drittplatzieren der Norddeutschen Meisterschaft SV Moselsfehn nie ins Spiel finden. Mit einem ungefährdeten 11:3 und 11:6 machte man mit den Niedersachsen kurzen Prozess und fuhr die ersten Punkte ein. Im dritten und laut Trainer Höhn wichtigsten Spiel gegen den TV Dieburg begann man hochmotiviert, musste jedoch schnell erkennen, dass man die Hessen nicht so leicht abschütteln wird. In einem langen nervenaufreibenden Schlagabtausch, bei dem keine der beiden Mannschaften zurücksteckte und das Berliner Wetter seine komplette Bandbreite von Hitze bis Starkregen zeigte, konnte man den Gegner letztendlich 2:1 (12:10; 13:15; 11:8) niederringen, wodurch das erstmalige Erreichen der Zwischenrunde einer Veitsbronner Männermannschaft perfekt war. Die Freude über das Weiterkommen überwog auch noch, als man im Anschluss das Spiel gegen den Medaillenkandidaten VfK Berlin deutlich 0:2 (4:11; 5:11) verlor, in dem die „Oldies“ Simon Weghorn und Peter Nachtmann erstmalig zum Einsatz kamen und mit genialen Aktionen überzeugen konnten. Als Drittplatzierter der Gruppe B spielte man nun Sonntagmorgen im Viertelfinale gegen das erfahrene Team von Bayer 04 Leverkusen. Nach einem sehr guten Spiel des ASV musste man trotzdem den Platz als Verlierer (8:11; 13:15) verlassen und neidlos anerkennen, dass der Gegner und damit das Halbfinale in diesem Jahr noch eine Hürde zu hoch waren. Wermutstropfen dieser stolzen Leistung war die Verletzung von Abwehrchef Neugebauer. Dass man die Meisterschaft nicht mit einer Niederlage beenden will, war den Männern um Abwehrbollwerk Mario Weghorn sofort klar. Dementsprechend motiviert ging man das abschließende Spiel um Platz 5 an. Gegner waren die Stammgäste auf deutschen Meisterschaften von der SG Bademeusel. Die Ostdeutschen hatten hier jedoch nichts zu verschenken, wodurch sich schnell ein ansehnliches Spiel für die zahlreichen Zuschauer entwickelte, das erst im dritten Satz eine Entscheidung fand. Hier waren eine sichere Abwehr von Bauer und Weghorn, das ruhige Zuspiel von Vogel und vor allem die wuchtigen Angriffe von Karsten Breinig der Schlüssel zum Erfolg (11:9; 3:11; 11:9). In einem hochklassigen Endspiel, welches wenig an Altersklasse erinnerte, konnte die TSG Tiefenthal ihren Titel gegen den Gastgeber aus Berlin verteidigen. Stolz kehrte Bauers Team nach Franken zurück, in dem Wissen nun die erfolgreichste Männermannschaft der ASV-Abteilung zu sein. Es spielten: Press, Jochen; Breinig, Karsten; Nachtmann, Peter; Neugebauer, Andi; Vogel, Christian; Weghorn, Mario; Weghorn, Simon und Kapitän Jan Bauer Trainer: Höhn, Manfred

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.